So gelingt das Digitalisieren alter Bilder

Die Gründe dafür, warum Du deine analogen Aufnahmen digitalisieren sollten, kennst du bereits. Jetzt verraten wir Dir, auf welche Weise und mit welchen Hilfsmitteln Du deine Bilder spielend einfach in digitale Versionen verwandeln kannst. Los geht‘s! 

Die Gründe dafür, warum Du deine analogen Aufnahmen digitalisieren sollten, kennst Du bereits. Jetzt verraten wir Dir, auf welche Weise und mit welchen Hilfsmitteln Du deine Bilder spielend einfach in digitale Versionen verwandeln kannst. Los geht‘s! 

Im Artikel Alte Fotoschätze wieder finden und neu entdecken haben wir bereits viele gute Gründe genannt, warum es sich lohnt, analoge Bilder zu digitalisieren und in Mylio Photos zu sichern. Im Folgenden zeigen wir Dir nun, mit welchen Tools Du deine Bilder am besten in digitale Versionen umwandeln kannst.

Mach aus dem Digitalisieren alter Bilder ein Event für die ganze Familie

Bilder zu digitalisieren – egal auf welche Weise – mag nicht die aufregendste Aufgabe sein. Daher hier gleich das Wichtigste: Gehe dieses Projekt nicht alleine an, sondern mach ein Event daraus! Möchtest Du alte Familienfotos digitalisieren? Dann lade die Angehörigen ein, die auf den Aufnahmen zu sehen sind, und schwelge gemeinsam in Erinnerungen.

Der Digitalisierungsprozess wird dann fast von selbst gelingen. Ein weiterer Vorteil: Selbst wenn Du manche Bilder zeitlich oder geografisch vielleicht nicht mehr genau zuordnen kannst, kann sich jemand anders, der Dir beim Digitalisieren hilft, möglicherweise noch ganz genau erinnern. Nutze diese Synergien – und wer weiß, vielleicht entstehen während dieser Digitalisierungsparty weitere tolle Bilder, die Du direkt in Mylio Photos sichern und organisieren kannst.

Lass alte Erinnerungen mit Mylio Photos aufleben

Digitalisieren deine Dias, Negative und Positive

Um analoge Bilder, Dias oder Negative zu digitalisieren, gibt es mehrere Möglichkeiten: Du kannst zum Beispiel die Aufnahmen mit Deiner Digitalkamera abfotografieren. Dafür benötigst Du neben Deiner Kamera ein hochwertiges Makroobjektiv, ein Stativ oder eine Repro-Halterung sowie eine einheitliche, tageslichtweiße, diffuse Lichtquelle. Entsprechendes Equipment findest du beispielsweise bei deinem Fotofachhändler oder im Internet. Etwa bei Rollei oder Kaiser Fototechnik.

Die Methode ist kostengünstig, sofern Du das Equipment bereits zu Hause hast, und spart Zeit. Für einen Kleinbildfilm benötigst Du nur wenige Minuten. Allerdings kann die Nachbearbeitung zeitintensiv sein. Insbesondere, wenn Du nicht mit ausbelichteten Fotos oder Dias arbeitest, sondern mit Negativen. Denn dann kehren sich die Regler in Deinem Bildbearbeitungsprogramm in ihrer Funktion um. Tipp: Dieser Herausforderung musst Du Dich nicht stellen, wenn Du stattdessen einen Scanner verwendest, der das Negativ automatisch in ein Positiv umwandelt.

Hohe Qualität muss nicht teuer sein

Scanner zum Digitalisieren alter Dias, Positive und Negative sind für so gut wie jedes Budget erhältlich. Erste Geräte gibt es bereits für rund 50 Euro, die teuersten Exemplare kosten bis zu 15.000 Euro – je nachdem, wie qualitativ hochwertig der Scan sein soll. Orientierung im Preisdickicht bietet die folgende Faustregel: Die Qualität eines Scanners entspricht der einer Digitalkamera, die das Doppelte kostet. Ein Flachbettscanner für 500 bis 800 Euro erreicht also die Leistung einer Mittelklassekamera für 1.000 bis 1.600 Euro.

Günstige Fotoscanner gibt es ab 50 Euro

Die Produktauswahl reicht von einfachen Fotoscannern (50-150 Euro) über Flachbettscanner (300-900 Euro), Kleinbildscanner (400-4.000 Euro) und Mehrformatscanner (1.500-6.000 Euro) für das mittlere Budget bis hin zu den sehr teuren Trommel- bzw. virtuellen Trommelscannern (10.000-15.000 Euro), die nicht für den Hausgebrauch gedacht sind.

So findest du den perfekten Scanner zum Digitalisieren

Welcher Scanner für Dich der richtige ist, lässt sich anhand von vier Faktoren herausfinden. Zum einen solltest Du auf eine passende Auflösung sowie auf die Dichte (D-Max) und die Farbtiefe achten. Zum anderen ist wichtig, ob verschiedene Filmformate bearbeitet werden können. Und zu guter Letzt spielen der Zeitaufwand sowie der Grad der Automatisierung eine entscheidende Rolle.

Wenn Du größere Bildermengen digitalisieren möchtest, kann es schnell frustrierend werden, wenn der Scanner nur eine manuelle Einzelbildverarbeitung erlaubt. Ein Fotoscanner, mit dem Du Deine analogen Bilder, Negative und Diapositive schnell und effizient einscannen kannst, ist der Perfection V600 Photo von Epson (ca. 450 Euro). Mit diesem Scanner kannst du nicht nur Abzüge, 35-mm-Farb- und Mononegative oder 35-mm-Diapositive scannen, sondern auch 120/220er Mittelformat-LM. Neben der maximalen Scanauflösung von 12.800 dpi sorgen automatische Modi wie zum Beispiel Multi-Framing für hochwertige Scans. Dank Digital ICE (Image Correction and Enhancement) Technologie werden Kratzer, Staub oder Risse automatisch entfernt.

Scannen und Digitalisieren mit dem Smartphone

Wenn Du Dir kein teures Gerät zulegen möchtest und lieber Dein Smartphone für den Scanvorgang nutzen möchtest, findest Du jede Menge nützlicher, teils sogar kostenloser Apps für Smartphones oder Tablets, beispielsweise den Fotoscanner von Google. Das funktioniert zum Beispiel so: Mit Deiner Smartphone-Kamera wird das Motiv aus verschiedenen Perspektiven abfotografiert, anschließend setzt die App die Einzelbilder automatisch zu einer Aufnahme zusammen.

Jetzt kannst Du die Bilder aus Deiner Google Photos Bibliothek in Mylio Photos importieren. Der Vorteil bei diesem Verfahren: Anders als beim einfachen Abfotografieren entstehen keine Reflexionen auf dem digitalen Scan. Allerdings gibt es auch einen Nachteil, da die Qualität der so erzeugten Bilder von der Qualität der Smartphone-Kamera abhängt.

Ein praktisches Gadget für alle, die per Smartphone oder mit der eigenen Kamera Bilder scannen wollen, ist übrigens der PictoScanner (ca. 40 Euro). Dabei handelt es sich um eine einfache Pappkonstruktion, die dir das Scannen per Smartphone oder Kamera erleichtert. Eine integrierte LED-Hintergrundbeleuchtung zeigt Dir an, wenn die Negative zum Scannen bereit sind.

Lege das Telefon auf, öffne die PictoScanner-App und nimm den Film auf – das Bild wird in deiner Fotobibliothek gespeichert und lässt sich von dort leicht mit Mylio Photos synchronisieren. Um hochauflösende Scans zu erstellen, platziere Deine Kamera oder Dein Smartphone auf einem Stativ über dem Negativ. Verwende einen Fernauslöser, um Verwacklungen zu vermeiden.

Tipp: Erst Reinigen, dann Digitalisieren

Bevor Du mit dem Scannen loslegst, solltest Du noch ein paar Dinge beachten: Zwar verfügen die meisten Geräte mittlerweile über Technologien, die automatisch Staub, Kratzer etc. entfernen können. Dennoch schadet es nicht, Deine Bilder zunächst zu säubern. Mit einem antistatischen Staubtuch oder einem Staubpinsel lassen sich feine Staubpartikel vorsichtig entfernen. Praktisch ist zum Beispiel das Reinigungsset von Rollei.

Achte darauf, dass Du keine Fingerabdrücke auf der empfindlichen Oberfläche der Bilder oder Dias hinterlässt. Wenn Du einen Flachbett-Scanner für die Digitalisierung nutzt, solltest Du auch diesen vorab reinigen. Die Scan-Oberfläche muss fusselfrei sein, ansonsten könnten Bilddetails während des Scannens verloren gehen.

Etwaige Restaurationsoptionen des Scanners solltest Du deaktivieren. Die Software greift hier in Bildeigenschaften wie Kontrast und Sättigung ein – so könnten feine Bilddetails verloren gehen. Besser ist es, die Bilder im Originalzustand zu scannen und anschließend in Mylio Photos oder einem Bildprogramm Deiner Wahl nachzubearbeiten. Um Verwacklungen und Schieflagen zu vermeiden, stelle den Scanner auf eine stabile und ebene Fläche. Achte darauf, das Bild auf dem Scan-Glas exakt auszurichten. So sparst Du Dir einen nachträglichen Bearbeitungsschritt, bei dem Du die Bilder digital zurechtrücken müsstest.

Digitalisierungsdienstleister nutzen

Die eigenhändige Digitalisierung per Scanner oder App ist Dir zu aufwendig? Oder ist Dein privates Fotoarchiv zu groß, um es manuell zu digitalisieren? Auch das ist kein Grund, das Projekt gar nicht erst anzugehen. Denn es gibt eine Lösung: Digitalisierungsdienstleister nehmen Dir diese Aufgabe ab – und Du kannst Dich entspannt zurücklehnen. Dazu musst Du Deine Bilder, Dias und Negative lediglich einschicken, um sie professionell digitalisieren zu lassen. Am besten sortierst Du die Aufnahmen vorab, lautet ein Expertentipp. Denn zumeist ist es einfach, die analogen Bilder zu kategorisieren, als nachträglich digital komplett bei Null anfangen zu müssen. Das ist zwar mit Mylio Photos auch kein Problem, nimmt Dir aber im Vorfeld dennoch Arbeit ab.

Digitalisierungsservices speziell für Fotos

Online-Dienstleister wie etwa Cewe bieten einen Digitalisierungsservice speziell für Fotos an. Kleinbild-Dias, Negativstreifen und analoge Aufnahmen können gescannt werden.

Online-Dienstleister wie etwa Cewe bieten einen Digitalisierungsservice speziell für Fotos an.

Oftmals besteht sogar die Möglichkeit, die Rückseite von Aufnahmen scannen zu lassen. So bleiben etwaige Notizen, die sich auf alten Bildern ab und zu finden, auch für die digitale Version erhalten. Zunächst gibst Du bei einem Digitalisierungsdienstleister Deine Bestellung auf. Meist hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Qualitätsstufen, die sich im Wesentlichen in der Auflösung und der Ausrichtung der digitalisierten Aufnahmen unterscheiden. Du erhältst dann ein Versandlabel und kannst so Deine Bilder verpacken und versenden.

Analoge Fotos digitalisieren – aus Analog mach Digital

Bevor Dein Material digitalisiert wird, sorgt eine intensive Vorbereitung einschließlich Staubentfernung für beste Qualität. Nach der Umwandlung in die digitale Form werden die Originalmedien sicher an Dich zurückgeschickt. Je nach Anbieter werden Deine digitalisierten Daten per Download, auf einem USB-Stick oder auf einer Cloud-Plattform bereitgestellt. Diese Dienste wandeln übrigens nicht nur Fotomaterial in eine digitale Form um, sondern auch Videobänder, Schmalfilme und Tonträger.

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